Friedhof Jedenspeigen
Der Friedhof Jedenspeigen ist ein gemeindeeigener Friedhof in Jedenspeigen.
Geschichte
Der erste Friedhof befand sich rings um den Friedhof und wurde 1787 aufgelassen.
Friedhof im Unterort
Im Jahr 1791 legte man den neuen Friedhof außerhalb des damaligen Ortsgebiets von Jedenspeigen an. Die erste Bestattung fand am 15. März desselben Jahres statt: Mathias Herwein, Halblehner aus Jedenspeigen Nr. 10, fand dort seine letzte Ruhestätte. Am 15. Juli 1913 zerstörte ein schweres Unwetter einen Großteil der Friedhofsmauern.[1] Die letzte Beisetzung erfolgte am 30. März 1937. Pfarrer Karl Östreicher nahm die Einsegnung des Landwirtskindes Johann Strohmayer vor. Während des 156-jährigen Bestehens fanden insgesamt 3.770 Ortsbewohner ihre letzte Ruhe auf dem Areal. Im Jahr 1992 ließ Bürgermeister Josef Bauer auf dem ehemaligen Friedhofsgelände einen Kinderspielplatz errichten.
Aktueller Friedhof
Der aktuelle Friedhof wurde von 1936 bis 1937 von der Gemeinde unter Bürgermeister Georg Kirchmayer errichtet. Der Entwurf und Bauleitung lag bei Architekt Ramsauer. Zentral auf höchster Stelle befindet sich das Friedhofskreuz mit einem Eisenkästchen, in dem einige der letzten Bestatteten des alten Friedhofs aufgelistet sind..
Literatur
- Karl Östreicher: Tausend Jahre Jedenspeigen. 2. Auflage. Hollabrunn 1978.
Weblinks
Fotos zum Schlagwort alter Friedhof Jedenspeigen in der Topothek der Gemeinde/Region Jedenspeigen-Sierndorf (Urheberrechte beachten)
Fotos zum Schlagwort Friedhof Jedenspeigen in der Topothek der Gemeinde/Region Jedenspeigen-Sierndorf (Urheberrechte beachten)